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Rezensionen


Auch ein Fröschlein braucht mal eine Pause ...


Geschichten fanden großen Anklang

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Zitat aus der Einleitung:

„Entspannung ist ein schönes heilendes und wohltuendes Gefühl! Nehmt euch die Zeit dafür:“

Auch Kinder haben bereits Verpflichtungen und spüren in ihrem Alltag oft Stress, spätestens wenn sie zur Schule gehen. Aber auch ihr Alltag ist geprägt von Anstrengungen, Ängsten, Ärger und Frust oder Überforderungen.

Daher ist es ganz wichtig, dass sie Zeit für Entspannung und Freiräume haben, um bewusst die Sorgen des Alltags loszulassen und ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Zeit, in der man den Kindern durch liebevolle Zuwendung dabei hilft zur Ruhe und Entspannung zu kommen.

Der Autorin und Illustratorin Anke Reimann ist mit diesem tollen Praxisbuch eine super-schöne Anleitung für Entspannung mit Kindern gelungen.

Die Geschichten werden den Kindern langsam, ruhig und gelassen sowie abschnittsweise vorgelesen. Man erkennt sehr gut, wo man eine Sprachpause machen sollte. Am Ende der Entspannung, wenn man wieder im hier und jetzt angekommen ist, kann man die liebevoll und detailliert gemalten /gezeichneten Illustrationen mit den Kindern betrachten, über die Geschichte und auch über die Gefühle und Empfindungen sprechen. Vielleicht mag das Kind ja auch etwas malen oder zeichnen.

In ihren Geschichten greift sie Alltagsprobleme auf und lädt die Kinder, Eltern und Pädagogen zu Reisen in Fantasiewelten ein, wo man verweilen und träumen kann.

Dabei begleitet uns das kleine Fröschlein, welches uns auch bereits aus anderen Büchern bekannt und vertraut ist. Es gibt Kraft, und innere Ruhe, stärkt das Selbstbewusstsein.

Die verschiedenen Methoden, wie progressive Muskelentspannung, Massagen und Bewegungsspiele, die sehr gut beschrieben sind, lassen die gemeinsame Mußezeit zu einem besonderen Erlebnis werden.

Das Buch ist 5 Teile mit verschiedenen Kapiteln unterteilt. Der 1. Teil ist der Entspannung im Alltag gewidmet und in 5 Kapitel mit je 3- 5 Entspannungsgeschichten unterteilt. Zwischendurch erfährt man auch immer wieder etwas über Fröschleins Leben oder seinen Alltag und kehrt am Ende der Geschichte stets zum Fröschlein zurück.

Teil 2 mit ebenfalls 5 Kapiteln und je 3-4 Geschichten dient der Berührung und Massage. Das mag meine Enkelin besonders gerne. Sie liebt es massiert zu werden und kennt das auch bereits vom „Pizza-backen“ (Brot / Kuchen) auf den Rücken. Natürlich gefällt es ihr noch besser, wenn alles in eine kleine Geschichte verpackt ist und durch die Geschichte tolle magische Bilder hervorgerufen werden. Besonders gefällt ihr die „Wüsten-Massage“, wo man Wüstensand verreibt, einen Sternenhimmel auftupft, ein Kamel laufen lässt und vieles mehr.

Aber auch alle anderen Geschichten, die wir bisher ausprobiert haben fanden großen Anklang.

Ebenso wird das Buch in der Grundschule verwendet und die Schüler lernen mit ihrer Lehrerin sich bewusst zu entspannen. Vor allem wenn der Schulalltag sehr hektisch  oder anstrengend ist. Ganz bewusst erfolgt nach der Sportstunde immer eine Entspannung mit einer Geschichte aus dem Buch.

Wie Eltern berichteten sind die Kinder an solchen Tagen, wo eine bewusste Entspannung im Schulalltag durchgeführt  wurde, auch zu Hause viel ruhiger.

Teil 3 behandelt das Thema Gefühle (Ängste, Mut Selbstbewusstsein), Teil 4 die Progressive Muskelentspannung und Teil 5 Gute-Nacht- Geschichten.

In einem theoretischen Extrakapitel werden fachliche Hintergründe erläutert. Dieses Kapitel sollte man sich vorab durchlesen, um einige Grundlagen kennenzulernen und vorhandene Kenntnisse zu festigen. In diesen Kapiteln kommen Physiotherapeuten zu Wort und geben sehr wertvolle Hinweise und Ratschläge. Mir persönlich haben sie sehr gut geholfen schon im Vorfeld einige Fragen zu klären.

Fazit:

Ein pädagogisch wertvolles Buch, welches in keiner Schule (und Elternhaus) fehlen sollte, um Kindern durch die liebevoll geschriebenen und illustrierten Geschichten bewusst zu zeigen, wie man sich im Alltag entspannen und Erlebnisse verarbeiten kann, zur Ruhe findet und so manche Mußestunde (vor allem mit den Eltern) genießen kann.

Das Buch gehört zu unserem Alltag dazu, weil man selbst als Vorlesender sehr gut zu mehr Gelassenheit und Ruhe findet.

Ich danke der Autorin Anke Reimann für dieses wunderschöne Buch.


Es ist hilfreich, mit einem Buch wie diesem zu arbeiten

von Sylvia Vahl, Leipzig, auf ihrer Website www.monsfavoritesandmore.de

Für die Arbeit im Kindergarten bin ich kürzlich auf das Buch Auch ein Fröschlein braucht mal eine Pause von Anke Reimann aufmerksam geworden. Ein Praxisbuch für Eltern, Erzieher oder auch Lehrer gefüllt mit einer Vielzahl toller Geschichten, die den Kindern dabei helfen in einer kleinen Ruhepause etwas Entspannung zu finden.

Das Buch ist in fünf Teile gegliedert. Es finden sich hier Geschichten zur Entspannung im Alltag, Geschichten, die mit einer Massage verbunden werden können und Geschichten in denen Gefühle im Mittelpunkt stehen. Es gibt aber auch einen Teil zur progressiven Muskelentspannung sowie Gute-Nacht-Geschichten. Sehr empfehlenswert ist auch das Schlusskapitel mit fachlichen Hintergründen. Im Mittelpunkt all dieser Geschichten steht das Fröschlein, welches sich mal ärgert oder auch langweilt und welches dann durch eine Entspannungsgeschichte die nötige Ruhe findet.

Ich habe einige der Geschichten bereits im Kindergarten vorgelesen und die Kinder konnten die Geschichten und das Fröschlein sehr gut annehmen. Ganz wichtig zu sagen, ist noch einmal, dass dies kein Kinderbuch ist, sondern ein Praxisbuch für Eltern und Pädagogen, welches Anregungen und Geschichten bietet, die man den Kindern vorlesen kann.

Es sich einfach mal mitten am Tag gemütlich machen und einen Moment der Ruhe genießen, ist für alle, nicht nur für Kinder wichtig. Doch damit Kinder genau diese Momente zu schätzen lernen und sich diese vielleicht später auch immer wieder einfordern, ist es hilfreich mit einen Buch wie diesem zu arbeiten.


Der kleine Schlomps


Ein sehr schönes und lustiges Kinderbuch

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Erst einmal fragt man sich beim Lesen oder Hören des Titels was ist das „ein Schlomps“?

So stand beim Betrachten des Covers auch das Rätselraten mit an.

Da ist ein zartblauer Hintergrund mit einem riesengroßen langen Mund und Atemloch zu sehen. Wem der wohl gehören  mag? Darauf steht ein blaugrüner dreiköpfiger kleiner Drache mit leuchtend roten Flügeln, der sehr fröhlich dreinschaut. Es ist bestimmt toll die Welt von oben zu betrachten, nicht selbst fliegen zu müssen, sondern sich transportieren zu lassen. Ein paar Wölkchen, ein kleines Vögelchen und ein kleines rotes Flugzeug sieht man auch auf dem neugierig machenden Cover.

Geschrieben und illustriert wurde das Buch von Anke Reimann aus dem Asthor-Verlag.

Im Klappentext erfährt man, dass auf einem grünen Hügel das Drachenbaby Schlomps aus seinem Ei schlüpft. Es staunt wie groß die Welt auf einmal ist und beschließt daher diese zu erforschen. Doch wo ist seine Drachenmama und welche  Probleme gibt es noch? Wie gut dass es Freunde gibt, die ihm helfen.

Die Geschichte ist in Reimform geschrieben und erzählt über Lebensfreude, Geborgenheit und Freundschaft. Die Verse sind mit den farbenfrohen Illustrationen konform und unterstreichen das Gelesene oder heben es hervor. So kann man auch gleich die Dinge suchen und beschreiben lassen.

Dadurch, dass die Bilder über die gesamte Seite gehen, entdeckt man immer wieder etwas Neues, oft Lustiges und sprachlich sehr gut formulierte, kindgerechte Texte. Dadurch wird auch der Wortschatz der Kinder erweitert. Das Buch eignet sich zum Vorlesen und auch für Kinder der 1. und 2. Klasse zum Selbstlesen.

Besonders interessant finden wir die Seite wo es eine Explosion gibt und im Ei eine Lücke klafft. Aber auch den strickenden Pudelhund und den Pfau mit der Kamera fanden die Kinder sehr lustig. Ebenso dass jeder Kopf des kleinen Drachen etwas anderes sagt und will und somit ihm auch seine Drachenbeine nicht richtig gehorchen.... und das scheint ein Problem zu sein. Aber es gibt ja für alles einen Lösung. Wie Schlomps das schafft und wer ihm alles dabei hilft wird in der Geschichte erzählt. Und am Ende wird das Problem sicher gelöst sein und auf Schlomps wartet Jemand.

Ein sehr schönes und lustiges Kinderbuch, bei dem oft gelacht und gestaunt wurde.

Es ist pädagogisch sehr wertvoll, weil sich das Buch auch dazu eignet Werte zu erkennen und den Kindern nahe zu bringen.


Die wichtigsten Regeln für ein friedliches Leben, illustriert für die Grundschule


Von den Eltern kamen zahlreiche Rückmeldungen

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Das Buch in Heftform „Die wichtigsten Regeln für ein friedliches Leben  illustriert für die Grundschule“  wurde als visueller Wegweiser für ein gedeihliches Miteinander gestaltet und ist ein wirksames Werkzeug für die Streitschlichtung“.

Geschrieben und gestaltet wurde es von Bettina Köhler und Anke Reimann und ist im asthor-Verlag erschienen (Direkt-Bezug über den Verlag bzw. Buchhandlungen). ISBN 978-3-9818428-2-1

Bereits das Cover lädt zum Erzählen und Nachdenken ein. So eine schöne Schule, wo es einen Friedensweg gibt, wünscht sich wohl jedes Kind. Denn wer möchte sich schon immer streiten - noch dazu mit seiner besten Freundin oder Freund oder einem Mitschüler? Das möchte wohl keiner. Daher gibt es auch im Schulalltag gewisse Regeln und Normen.

Das Inhaltsverzeichnis zeigt an, dass es sowohl ein Arbeitsbuch für alle Schüler (und Lehrer) aber auch für die, an (fast) jeder Schule tätigen Schüler- Streitschlichter sein kann. Es gibt durch die zahlreichen Kopiervorlagen den Kindern ein tolles Material zum friedlichen und  freundlichen Umgang miteinander in die Hand. Eine super Materialsammlung um Kompetenzen im sozialen Umgang, (wie Freundlichkeit, Fairness, Lernbereitschaft, Sauberkeit und Respekt) zu fördern und das Erlernen und Einhalten von Verhaltens-Regeln zu unterstützen.

In der Einleitung wird den Lehrern methodische Unterstützung angeboten und aufgezeigt, wie das Heft genutzt werden kann. So gibt es einen Friedensweg, der im Friedensland liegt und eine Streitgasse im Streitland, dazwischen ein Stoppschild und eine Versöhnungsbank, wo gemeinsam geredet und zugehört wird. Das Leporello dazu kann man im Hosentaschenformat basteln und den Schülern in die Hand geben.  

Die farbigen Bilder der Karte sowie die zahlreichen s/w Kopiervorlagen sind kindgerecht gestaltet und sehr verständlich, auch ohne viele Worte. Sie sprechen die Kinder an, zeigen die wichtigsten Regeln auf. Diese lassen sich auch als ein Puzzle zusammensetzen, wobei der verschiedenfarbige Hintergrund gleichzeitig visuelle Signale aussendet, z.B. gelb für freundlich, hilfsbereit, höflich oder rot für faires Verhalten. Die illustrierten Regeln sind immer einer bestimmten Farbe zugeordnet, so dass sie auch von den Kindern visuell schnell erfasst werden.

Sichtbar für den Klassenraum zum Aufhängen gibt es die Regeln als DinA4 Plakate, die ebenfalls den visuellen Bedeutungsrahmen haben (gelb, rot, grün, blau, orange). Dabei ist es empfehlenswert die Seiten nach dem Kopieren zu laminieren.

Sehr gut empfinde ich, dass stets positiv formulierte Kompetenzen des Regelverhaltens im Vordergrund stehen, die entwickelt werden sollen, damit erst gar keine Streitigkeiten entstehen können. (z.B. „wir lassen andere Meinungen gelten“ oder „wir halten uns an die Stopp-Regel“).

Sollte es dennoch zu einem Streit kommen, so hilft eine weitere Seite beim Streitschlichten, wo man aufzeigen kann, wie man sich künftig besser verhält.

Das Buch und die Kopiervorlagen wurden in der 1. und 2. Klasse vom Schuljahresbeginn eingesetzt und die Lehrer*Innen berichteten, dass es kaum Streit unter den Schülern gegeben hat. Jedes der Kinder bemühte sich die Regeln einzuhalten oder kleinere Streitigkeiten friedlich zu bereinigen. Durch die Arbeit mit dem Buch wurden nicht nur Verhaltensregeln  bzw. der freundliche Umgang miteinander geübt, sondern auch die sprachlichen Kompetenzen gefördert. Die Kinder lernten zudem ihre Gefühle zu beschreiben und auszudrücken. Selbst von den Eltern kamen zahlreiche  Rückmeldungen, dass ihre Kinder sich auch in ihrer Freizeit fairer und friedvoller verhalten.

Das Buch sollte als Arbeitsmaterial unbedingt in jeder Grundschule vorhanden sein. Nicht nur für die Lehrer und Streitschlichter, sondern vor allem für das Erlernen und Üben wichtiger schulischer Verhaltensregeln im gemeinsamen Lernen und im Umgang miteinander.


Der kleine Schneekönig


Man entdeckt immer wieder etwas Neues

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Ein kleines zu Herzen gehendes Buch für Kinder ab 3 Jahren ist „Der kleine Schneekönig“  von Karin Buchholz und Anke Reimann. Es erschien 2018 im Asthor-Verlag.

Schon das Cover lädt zum Betrachten und Erzählen ein. In der Mitte sieht man den kleinen König. Er strahlt sehr viel Freude aus, scheint zu tanzen oder zu fliegen, so wie sein leuchtend roter Mantel hinter ihm weht.

Sein Schloss schaut aus wie ein Iglu von Mauern umgeben. Kleine Schneeflocken, ein Pinguin und ein Schneemann tanzen mit dem kleinen König.

Das sehr schön illustrierte Cover macht aber auch neugierig auf die Geschichte.

Auf allen Seiten merkt man, dass der kleine König den Schnee über alles liebt und er sich sehr freut wenn die Schneeflocken ihn an der Nase kitzeln.

Er zeigt den Kindern was für tolle Sachen man im Schnee machen kann und freut sich daher über Besuch. Denn dann schneit es besonders weißen und frischen Schnee.

Doch dann passierte etwas. Sein bester Freund Tim besuchte den kleinen König schon lange nicht mehr. Aber lest selbst wie die Geschichte weitergeht und ihr werdet eine Überraschung erleben.

Und noch etwas sei verraten: Man findet auch ein kleines Würfelspiel, damit dem kleinen König nicht zu langweilig wurde.

Das kleine Büchlein eignet sich zum Vorlesen  ab 3 Jahren und auch für Schulkinder zum selberlesen. Es wurde im Rahmen des Kunstunterrichts vorab als Einstimmung eingesetzt (wofür erfährt man auf der letzten Buchseite).

Die farbenfrohen Illustrationen laden zum Erzählen ein, man entdeckt immer wieder etwas Neues. Die Geschichte regt aber auch sehr schön zum Nachdenken an.

Meiner Lesegruppe hat sie sehr gut gefallen und das Büchlein wird sehr oft von den Kindern zur Hand genommen und das nicht nur zur Winterzeit.


Fröschleins Schultag voller Rätsel


Nicht nur die Kinder hatten Spaß

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Unbeschwerte Schul-Alltags-Geschichten mit zahlreichen Rätsel- und Knobelaufgaben für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren sind in diesem kindgerecht gestalteten Heft / Buch zu finden.

Es ist sowohl ein Vorlese- Lese- und Beschäftigungsbuch, welches am Ende (im Anhang) auch sehr viele Kopiervorlagen bereithält.

Dadurch kann das Buch immer wieder verwendet werden und man braucht nicht direkt auf den illustrierten Seiten zu zeichnen oder zu malen.

Somit lässt sich das Buch auch sehr gut im Schulalltag z.B. bei Freiarbeiten einsetzen.

Das Fröschlein lebt  mit seiner Familie und seinen Freunden in der kleinen Stadt Quakau am Lurchbach. Seit ein paar Wochen geht er zur Schule, lernt lesen, schreiben, rechnen. Das erfahren wir im Vorwort durch die Autorin Anke Reimann.

Sie macht neugierig was der Tag jeden Morgen für das Fröschlein bereit hält und verpackt die Geschichte in ein richtiges Abenteuer. Auch die tollen und farbenfreudigen Illustrationen laden zum schmunzeln, nachdenken und erzählen ein. Das Fröschlein gefällt den Kindern, denn es zeigt ein fröhliches und lachendes Gesicht. Es gibt Mut, Zuversicht und Hoffnung.

In der ersten Geschichte lernen wir Fröschleins Traum kennen, erfahren wie es morgens in der Familie zugeht. Da passieren schon lustige Dinge. In der 2. Geschichte begleiten wir es dann auf seinem Schulweg. Hier spuren wir den Weg nach und entdecken dabei ganz viele Sachen. Diese Geschichte kann man auch sehr gut nutzen, um mit dem eigenen Kind (oder den Schülern) den Weg zur Schule, Kita oder nach Hause zu besprechen. Gleichzeitig schult man dabei die Aufmerksamkeit, das Sprachverständnis und das Erzählen oder Beschreiben.

Jede Seite lädt zu Rätsel- oder Knobelaufgaben ein. Dabei hatten nicht nur die Kinder Spaß.

Weiter geht es mit dem Unterricht in der Schule. Auch hier kann man viel lernen und seinen eigenen Schulalltag mit dem des Fröschleins vergleichen. Auch ein Fröschlein muss sich anstrengen, um auf dem Bild alle in den Illustrationen versteckte Buchstaben zu finden.

So geht es bei allen Geschichten.... lesen, schmunzeln, rätseln, erzählen und sich über die liebevoll gezeichneten Illustrationen freuen.

Das Rechnen kommt ebenfalls nicht zu kurz. Und zwar mit Herrn Heupferdl. Ebenso interessant gestaltet sich das Labyrinth auf der Schatzinsel. Selbst Erwachsenen fiel es schwer den Weg nur mit den Augen zu finden.

Nach Schulschluss begleiten wir das Fröschlein weiter, gehen klettern, genießen auch die Ruhe und Stille, hören Musik, ordnen Instrumente zu, und schon bald ist der Tag vorbei. Fröschlein geht nach Hause und wir lernen wie sein Tag ausklingt. Natürlich darf er noch etwas spielen und wieder rätseln. Doch schon bald kuschelt er sich in sein Bett und träumt.

Die Geschichten vom Alltag des kleinen Fröschleins haben uns sehr gut gefallen. Sie sind kindgerecht geschrieben, sehr ansprechend von Inhalt, sprachlichen Ausdruck, Wortwahl und Kapitellänge. Die farbigen Illustrationen unterstreichen den Text und fördern das Sprachverstehen und Leseverständnis..

Empfehlenswert ist es vor dem Lesen der einzelnen Kapitel die entsprechenden zugehörigen Kopiervorlagen zu kopieren und bereit zu legen.

Durch die Lösungen im Heft ist eine Selbstkontrolle gegeben. Das Buch ist sehr gut geeignet um Werte wie Freundschaft, Mut, Selbstbewusstsein, Freude und vieles mehr zu fördern. Es zeigt, dass der Schul-Alltag viel Freude bereiten kann und auch Probleme gelöst werden können.

Ein sehr empfehlenswertes Buch für Elternhaus und Schule. Ein supertolles Geschenk für die Zuckertüte.


Die Wörterschmecker


Eine Reise ins Land der Wörter

von Roswitha Rudolph, Schmalkalden

Frau Sonnenscheins Wörterladen voller Buchstabenkekse bietet die Möglichkeit, freundliche, liebevolle, achtsame Wörter zu verschenken.

Ein Buch voller magischer Wörter, die alle Sinne ansprechen. Es regt die Phantasie an, lädt zum Träumen und Experimentieren ein, nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Land der Wörter, zeigt die Kraft, die diese ausüben können. Freundliche Wörter, die uns bewegen und die Welt verbessern können.

Das Buch eignet sich für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren zum Vorlesen und Selber-lesen, auch für  Eltern und Pädagogen. Ein Wörterschmecker-Buch welches auch wunderbar für die Einschulung  passt.

Der Text und die wunderschönen farbenfreudigen Illustrationen stammen aus der Feder der Autorin Anke Reimann.  

Bereits das Cover macht neugierig, lädt zum entdecken, erzählen und vor-lesen ein. Was können Wörter bewirken? denken, formen, verschenken, schmecken, genießen und entdecken, so kann man es auf dem Cover lesen, in dessen Mitte ein Elefant (oder Mammut? wegen der langen gebogenen Stoßzähne..... wie es meine kleinen Leser ausdrückten) an einem blauen Luftballon herunterschwebt. Obendrauf sitzt ein kleines Kind mit einer Sonne an der Angel. Ganz oben rechts sieht man eine fliegende Untertasse mit kleinen Weltraum-Forschern. Ob sie wohl alle dem Wörterladen, der unten rechts auf dem Cover zu entdecken ist, einen Besuch abstatten wollen?

Lassen wir uns überraschen.

Großflächige Illustrationen begegnen uns auf jeder Seite, dessen gelber Seiten-Hintergrund mit zahlreichen Buchstaben versehen ist. Der Text befindet sich auf einem weißen Blatt (Zettel) im oberen Drittel der Seite. So behält man ganz toll die Übersicht und kleinere Kinder schauen sich die Bilder zuerst an, während größere ihre Aufmerksamkeit ungestört auf den Text richten können.

Diese Seitenaufteilung gefällt mir und auch meinen Leser* innen sehr gut.

Die Wörter im Wörterladen sind Kekse, gebacken von der Lehrerin Frau Sonnenschein. Sie möchte den Schülern damit helfen, lesen zu lernen. In ihrem Wörterladen sind die Buchstaben-Kekse gut sortiert und liegen geordnet nach dem ABC in kleinen Schälchen. Freundlich lächelt sie die Leser an.

Nach und nach kommen Kinder zu ihr in den Wörterladen und kaufen sich Kekse, die man zu einem Wort legen kann, wie z.B. Leonie: MUT oder Sebastian für Marie das Wort LIEBE.

In kurzen, sich reimenden Texten wird eine kleine Geschichte zu dem Wort und dessen möglicher Bedeutung erzählt. Auch Wortspielereien kann man entdecken, so wird aus NEBEL – LEBEN.

Bezahlt werden die Kekse nicht mit Geld, sondern mit Dingen aus der Natur oder Umwelt.

Über viele der kurzen und prägnanten Worte und Reim-Texte kann man oft schmunzeln (Hasenpups), aber auch zum Nachdenken angeregt werden.

Dann sind die Kekse irgendwann ausverkauft und Frau Sonnenschein muss neue backen. Da werden die Kinder auch animiert selbst einmal solche Buchstaben-Kekse zu backen und vielleicht aus dem Buchstabensalat ganz viele Wörter zu finden oder zu einem Kreuzworträtsel zu legen. Im Anhang findet man dafür auch fertige Vorlagen, zu denen man sich eine Rätselfrage ausdenken kann, aber auch eine Blanko- Vorlage für eigene Ideen.

Im Schlusswort erfährt man noch einmal, dass Wörter echt magisch sein können und auch ihre Wirkung oft nicht verfehlen. Besonders gute oder wohltuende Wörter können trösten oder auch zum lachen bringen.

Sehr gut eignet sich das Buch für ein Wörter-Projekt in der Schule. Man kann gute / positive Wörter sammeln und erfahren was sie bewirken. Aber auch unschöne Wörter sollte man nicht unbeachtet lassen und mit den Kindern darüber sprechen. (Diese werden ja oft sehr gerne benutzt, um cool zu sein und beachtet zu werden, wie z.B. „eh Alter“, wie es momentan oft in den Schulen zu hören ist).

Dabei sind doch liebevolle, freundliche Wörter viel magischer und lösen Glücksgefühle aus.

Dies erfuhren die Kinder, in der Grundschule, wo dieses Buch (im Rahmen eines Projektes) zum Einsatz kam. Dadurch wurde auch bewirkt, dass die Schüler nun bewusster auf viele gute Wörter achten und sich auch gegenseitig auf schöne (oder weniger schöne) Worte aufmerksam machen.

Meine Empfehlung:

In jeder Grundschule sollte das Buch seinen Platz finden, öfter gelesen werden und auch bei Projekten zum Einsatz kommen. Aber auch für zuhause ist das Buch ganz toll geeignet und ein gutes Geschenk für die Zuckertüte.

Eigene Überlegung:

Sehr gut könnte ich mir auch ein Buch (Fortsetzung?) vorstellen, wo Buchstaben verschwinden (z.B. die  Selbstlaute, Umlaute, Zwielaute), damit die Kinder erfahren, dass man ohne diese Buchstaben Wörter nur sehr schwer lesen kann. Das würde auch den Schülern helfen, die phonologischen Bedeutung der Laute und Buchstaben besser zu verstehen und den Kindern helfen   konzentrierter zuzuhören und lesen / schreiben zu lernen.

(Wrtrschmckr- Wörterschmecker)

Danke an Frau Anke Reimann für dieses wunderschöne Buch, welches sehr großen Anklang bei den Schüler*innen, Pädagogen und Eltern fand